„Nur ein Wort: Grandios!“
Brotzeit der Schützenkapelle Rhade ein riesen Erfolg
Mit Picknick ausgestatteten Menschen strömten am Samstag gegen 17 Uhr auf die Festwiese der Familie Hülsken. Alle waren sie bereit für das neue Open Air Event Brotzeit der Schützenkapelle Rhade. Datteln im Speckmantel, Laugengebäck, Wein, Dips, Käsehäppchen und noch so einiges mehr hielten die Besucher für ein Picknick bei Sommernachtsfeeling bereit.
Und die Mitglieder des Orchesters hatten nicht zu viel versprochen: In den Bäumen hingen riesige Lichterketten, die eine gemütliche Stimmung verbreiteten. Der Geruch von Lagerfeuer, welcher von Feuertonnen versprüht wurde, lag in der Luft. Durch das warme Licht, den Fallschirm, die große Bühne und die tolle Lichtanlage sowie vereinzelten Strahlern an den Bäumen, gelang es den Musikerinnen und Musikern der Schützenkapelle Rhade ein einmaliges Flair zu gestalten, in dem sich jeder der über 1000 Gäste wohl fühlen konnte. Dem Picknick mit Freunden stand also nichts mehr im Weg.
Ein Tisch schöner als der andere, machten es sich die Rhaderinnen und Rhader bequem, um dem Jugendorchester zu lauschen. Jetzt war es Zeit für die Lieblingsmusik. „Mit der Tonanlage können wir bestimmt das ganze Dorf-West beschallen.“ Und das taten sie auch! Das Jugendorchester unter der Leitung von Jörg Pelzer gestaltete den ersten von insgesamt fünf Musikblöcken. Die Hits aus verschiedenen Genres begeisterte die Zuhörer: Von Winnetou und Old Shatterhand bis Whitney Housten war für jeden etwas dabei. Die Standing Ovations machten klar: Der Auftakt war mehr als gelungen.
Alexander Stroick führte mit Witz, Charme und gekonnter Moderation durch den Abend. „Lehnen Sie sich zurück, genießen Sie Ihren Wein und machen Sie es sich bequem. Es kommt etwas Tolles auf Sie zu!“ Das knapp 70 Mitglieder starke Hauptorchester war nun an der Reihe. Doch nicht wie erwartet im Konzertoutfit, sondern in Dirndl und Lederhosen begrüßten die Musikerinnen und Musiker der Schützenkapelle Rhade ihr Publikum. Die Überraschung war gelungen. „Dieses Outfit passt perfekt zur Brotzeit. Toll!“
Mit den Stücken des Hauptorchesters stieg die Stimmung immer weiter. Hits wie „Jump“ und „Highway to Hell“ rissen die Gäste schon um 19 Uhr von ihren Stühlen. Auslöser war dafür aber nicht nur die tolle Musik, sondern auch Dirigent Christoph Weigel. Die Musik ist sein Element und seine Freude, Begeisterung und Energie sprangen nicht nur auf die Musikerinnen und Musiker, sondern auch auf das Publikum über. Das konnte man auch an den Zuschauerreaktionen merken, denn in der Dämmerung und bei Kerzenschein stand fest: „So eine Veranstaltung gab es schon lange nicht mehr in Rhade. Wir sind begeistert!“
Stimmungsmacher waren ganz klar die musikalischen Blöcke der Medleys und Schlager. Obwohl der Fokus auf dem Picknick liegen sollte, feierten die Gäste von nah und fern die Medleys von Coldplay, Adele, Herbert Grönemeyer und Udo Jürgens. Beim großen Finale, wie könnte es auch anders sein, mussten Schlager her. Lauthals mitgesungen wurden Klassiker aus den 80ern (Skandal um Rosi, 1000 mal berührt, Sternenhimmel) und der PUR Party Hitmix. Doch als wenn das nicht schon genug wäre, tanzte das Publikum plötzlich vor der Bühne als gäbe es kein Halten. „Wir haben uns gefühlt wie Popstars! Wir sind wirklich sprachlos“, platzte es aus den Musikern am Ende der Brotzeit heraus. Das Stück „Hey Jude“ lies noch einmal die Emotionen hochkochen und wer bis dahin noch keine Gänsehaut hatte, hatte sie spätestens jetzt. Wunderkerzen wurden angezündet und man lag sich glücklich in den Armen.
„Ich bin ja schon viel rumgekommen, aber das war für mich einer der schönsten Auftritte mit einem Orchester!“ verkündete Dirigent Christoph Weigel, der ebenfalls aus dem Staunen nicht mehr herauskam. Das war mit Sicherheit nicht die letzte Brotzeit.
Fazit: Der Abend für Genießer bei Sommernachtsfeeling war mehr als gelungen. Somit hat die Schützenkapelle Rhade wieder einmal bewiesen, dass sie mehr ist als ein gewöhnliches Blasorchester.
Die Bilder der Brotzeit sind urheberrechtlich geschützt. Autoren sind Cordula Stoschek und Dennis Askamp.
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